Klinik Eichholz - Lippstadt

U. T.

In der Klinik Eichholz verbrachte ich vier  fordernde Wochen die mich gut aufbauten.
Die Klinik liegt in einem beeindruckenden alten Baumbestand.
Eine verblüffend einfache Beschilderung verschafft einen guten Überblick innerhalb der beiden Gebäude. Die Organisation ist gut, z.B. erfolgt die Aufnahme nach der Anreise in Ruhe auf dem eigenen Patientenzimmer.
Die Klinik ist mit dem Gesundheitszentrum durch eine geschlossene Holzbrücke oder Tunnel verbunden, streckenweise verläuft dieser zwischen Baumkronen.
Telefon und TV ist gratis, das Internet kostet für 3 Wochen 25€ .
Eine Wasserflasche steht bei der Ankunft  im Zimmer bereit und ist für die weitere Zeit für den Quellwasserspender im Hause zu benutzen.
Die Anwendungen sind ohne zeitlichen Druck  in den zwei Gebäudekomplexen gut zu bewältigen. Morgens fangen die Anwendungen frühestens um 08:00 an, Nachmittags bis 17:30.
Alle Angestellten von der Station 3 waren immer höflich und entgegenkommend.
Sehr gute Erfahrungen machte ich mit den beiden netten und kompetenten Stationsschwestern Sr. Sabine und Sr. Helena von der 3.Station und mit der gewissenhaften, aufmerksamen Ärztin Sahra Saba.
Ich möchte den gut vorgebrachten, informativen Vortrag und die Anwendungen von Fr.Grothe hervorheben und die lustigen Sternumgruppenübungen in der ungezwungenen Atmosphäre von Fr. Ehlers.
Sprachlich angenehm, flott und anschaulich vorgetragen sind auch die Vorträge von Fr. Köster. Sie ist die Diätassistentin und das Fachwissen ihrer Vorträge ist sehr komplex.  Es wäre für mich einfacher gewesen dieses kompakte Wissen aufzunehmen, wenn nicht  2×1 Stunde, sondern an vier Tagen mit jeweils einer halben Stunde referiert worden wäre.
Und, ein super Lob an den Empfang. Ganz oft brauchte ich deren Hilfe. Die Frauen sind sehr freundlich, helfen unkomplizert, schnell und kompetent. Allerdings kämpft leider Frau H. von E61 manchmal in einer anderen, eigenen Liga.
Und dann wäre noch die Arbeit des Personals im Speisenraum; sie müssen eine große Geräuschkulisse ertragen, bei den unterschiedlichen Tätigkeiten sich fast verbiegen. Trotzdem fehlt jemand der am Eingang mit darauf achtet, dass die Patienten sich die Hände desinfizieren.
In guter Erinnerung sind mir noch der sehr ausgeglichene Herr Gromow, Herr Chammo mit interessanten Vorträgen und viel Wissen, Fr.Hane-Storch (welch Frauenpower!), die  liebenswürdige, immer entspannte Fr. Leinweber und der immer höfliche, entgegenkommende Arzt Herr Al Zoubi.
Sehr aufmerksam und sauber ist "meine" Raumpflegerin von 343. Sie geht nun in Rente- ich wünsche ihr eine entspannte Zeit.

Brigitte Schneimann

Nach der Op mit einem neuen Hüftgelenk hatte ich das Glück, hier die REHA machen zu können. Die Therapien waren gut auf die Ziele Muskelaufbau und Mobilität abgestimmt, die Therapeutinnen/Therapeuten bis auf sehr wenige Ausnahmen sehr kompetent, zugewandt und engagiert. Die angebotenen Vorträge waren durchweg interessant, nur den Vortrag über "Künstlichen Gelenkersatz" hätte ich mir sparen können. Inhaltlich für mich zu wenig konkrete Informationen, stattdessen sehr subjektive Meinungen zu gesellschafts- und gesundheitspolitischen Gegebenheiten des ärztlichen Referenten. Nun, das ist vielleicht auch Geschmackssache.
Meine ärztliche Begleitung hätte ich mir etwas engmaschiger vorstellen können, hier musste man selbst aktiv werden, meine Ärztin wirkte auf mich eher unerfahren. Es war wohl auch Glückssache, welchem Arzt man zugeteilt wird, manche behandelnden Ärzte sind vielleicht großzügiger mit wohltuenden Verordnungen.
Die Zimmer sind völlig in Ordnung, der Balkon ist sehr schön, die Klinik liegt sehr ruhig, mitten im Grünen, Vogelgezwitscher begleitete mich den ganzen Tag.
Ein großes Lob an die Küche, erstklassiges Essen, große Auswahl, gut abgeschmeckt, genügend Salate und Vollkornprodukte, nie war etwas matschig zerkocht, immer waren frische Kräuter auf jedem Teller. Vielen Dank dafür!
Die einzig wirklich unfreundliche Begegnung war mit einer Dame der Therapieplanung, hier hatte ich den Eindruck, dass mein Anliegen störte.
Sehr gut organisiert war der Abholdienst bei Antritt der Maßnahme, man wird nach Ende der REHA auch wieder nach Hause gebracht.
Bad Waldliesborn ist sehr ruhig, sehr klein und beschaulich, bietet auch nur sehr wenig Abwechslung. Hier kann nur der schöne Kurpark punkten, einige kleine Cafés und die sehr freundliche Dame im Haus des Kurgastes. Man sollte allerdings schon recht sicher mit Gehstützen laufen können, um die Wege von der Klinik zum "Zentrum" auch zu schaffen.
Der gut erreichbare Linienbus fährt stündlich, entweder ins schöne Lippstadt oder nach Rheda-Wiedenbrück.

Oliver Volmerich

Ich war beziehungsweise bin drei Wochen zur Reha nach Herzinfarkt mit Stentimplantation in der Klinik Eichholz. Schon nach gut zwei Wochen kann ich feststellen, dass ich deutlich fitter geworden bin. Das (Sport-)Therapieprogramm hier ist sehr anspruchsvoll. Abends ist man ziemlich k.o., aber - wie gesagt - fühlt sich deutlich fitter. Die Mitarbeitenden, allen voran die Therapeutinnen und Therapeuten sind sehr engagiert und nett, gehen auch auf persönliche Befindlichkeiten ein. Die Rahmenbedingungen sind ebenfalls sehr gut, von der Essensauswahl bis zum Umfeld mit dem sehr schönen, gestalteten Kurpark in Bad Waldliesborn. Von mir also eine klare Empfehlung.

Iris Grötsch

Reha nach Hüft Tep, 3 Wochen.Ich war durchweg zufrieden.Ärzte, Therapeuten ,OrgaTeam und Catering alle sehr bemüht und zuvorkommend. Es gab Gemecker über die Organisation und Essen, das kann ich nicht nachvollziehen. Alle meine Anliegen wurden zu meiner Zufriedenheit erledigt , Essen war sehr gut, wenn man wollte gabs auch Nachschlag. Auswahl top. Die Matratze war mir persönlich zu hart, hab aber aufgrund der OP Wunde eh nicht so gut geschlafen. Alles war sauber. Mich persönlich hat die (schlechte) Wasserqualität gestört. Trinken ging gar nicht , der Kaffee war schrecklich. Aber auch da gingen die Meinungen auseinander. Hab mir dann eigenes Wasser besorgt. Man kann sich auch vor Ort einen Kasten Wasser aufs Zimmer liefern lassen, oder kostenlos am Brunnen auffüllen .
Sehr gestört hat mich das ich das ( schlechte)wlan teuer kaufen musste und den letzten Tag keinen Zugang mehr hatte . Leider war auch die Therme zu, wird auch wohl nicht mehr eröffnet. Soll wohl ein Neubau gemacht werden . Aber das kann die Klinik ja Nix für.
Auch die Nachsorge hat gut geklappt,Taxi nach Hause konnte man organisieren lassen,Taxischein war kein Problem , TRena sofort nach Ankunft zuhause gestartet.
Daher , immer wieder gern .?

Veronique Schmedt

Meine Mutter war diesen August 3 Wochen dort.
Sie war nicht begeistert. Klang eher als sei sie in einem Bootcamp gelandet, obwohl körperlich ohnehin angeschlagen. Dachte das Programm würde an Herzkranke Menschen gut angepasst sein. Unnötigerweise musste sie am Anreisetag bereits so früh da sein, trotz der weiten Entfernung, dass sie um 5 Uhr morgen bereits los musste. Finde ich direkt stressig und hat nichts mit Rehabilitation zu tun wenn man mich fragt.
Unglücklicherweise waren dann viele dort krank und sie wurde es leider auch. Ich dachte erst Corona sei ausgebrochen, aber es kümmerte sich offenbar keiner drum und meine Mama erzählte nur dass alle immer früh ins Bett gingen weil alle erkältet und total fertig sind. Ende vom Lied war, dass sie eine Lungenentzündung in der Reha bekam an der sie 4 Wochen später verstarb.
In ihrem Entlassungsbrief stand noch man würde mal dringend empfehlen, dass sie ein Krankhaus aufsucht. Schön, dass man sie so gut beraten hat, dass sie den Ernst der Lage verstehen konnte. Der Hausarzt hat sie nach ihrer Rückkehr direkt eingewiesen. Frage mich wie so etwas sein kann wenn man umringt ist von Ärzten. Wieso wird da nicht genauer hin geschaut? Wieso kümmert es offenbar keinen wenn da die Seuche ausbricht...
Meine Mama hat die Tage gezählt bis sie wieder heim dufte, weil sie es so fürchterlich fand. Die Fotos die ich vom Essen gesehen habe, waren auch nicht so schick wie auf den Bildern hier in den Rezensionen.
Sei es drum. Nun ist sie tot.

Mein Schwiegervater war zeitgleich in einer anderen Einrichtung. Auch alle erkältet. Corona Tests gab es nicht. Ist ja auch immer besser wenn man es unter den Teppich kehrt. Vor allem wenn man mit ohnehin schon kranken Menschen zu tun hat.

Also für mich absolut unterirdisch das Ganze.

Gabriel Angelos

Mein Aufenthalt in der Eichholzklinik in Lippstadt war eine durchweg positive Erfahrung. Die Klinik besticht vor allem durch ihr kompetentes und freundliches Personal. Sowohl die Mitarbeiter als auch die Ärzte waren stets zuvorkommend, hilfsbereit und zeigten echtes Engagement in der Betreuung der Patienten. Dies schuf eine warme und einladende Atmosphäre, die zur Genesung beiträgt.

Die angebotenen Anwendungen waren ebenfalls hervorragend. Sie waren vielfältig und professionell durchgeführt, was meinen Genesungsprozess deutlich unterstützte. Die Räumlichkeiten der Klinik waren angenehm und gut ausgestattet, was den Aufenthalt komfortabel machte.

Ein kleiner Wermutstropfen war jedoch die geschlossene angeschlossene Therme. Ihr Fehlen war spürbar, da sie sicherlich eine Bereicherung für das Gesamterlebnis der Klinik gewesen wäre. Trotzdem überwiegen die positiven Aspekte bei weitem.

Zusammenfassend kann ich die Eichholzklinik in Lippstadt für ihre hervorragende medizinische Versorgung, das freundliche Personal und die qualitativ hochwertigen Anwendungen sehr empfehlen. Trotz der geschlossenen Therme bietet die Klinik ein rundum gelungenes Reha-Erlebnis.

Uli Schreiber

Freundliches und sehr engagiertes Personal. Die Anwendungen für meine operierte Rotatorenmanschette sind optimal. Super vor allem jeden Tag schwimmen. Eine schöne Aussicht habe ich auch noch. Das Essen ist sehr lecker und für jeden was dabei.
Bin jetzt nach einem Jahr als Wiederholungstäter hier. Fühle mich hier wieder gut aufgehoben. Die Therapeuten die ich für meine Schulter brauche sind spitze. Deshalb bin ich aus Berlin auch gerne wiedergekommen.

Rene Truempert

Hallo, Erfahrung Klinik Eichholz nach 5 Wochen kurz und knapp. Ärzte und Therapeuten top, Planung, Organisation und Abschluß Berichte Mangelware. Sagen wir es mal so, 5 Wochen habe ich geschwitzt, geackert und 4 Tage vor Abfahrt bekam ich Einweisungspapiere zur Unterschrift vorgelegt, sehr komisch. Wlan ist Schrott und total überteuert, achja und die Essen Nörgler hier, für 280 Personen zu kochen und 280 Geschmäcker zu befriedigen ist schwer, das ist Jammern auf hohem Niveau. Und wer News und Infos will, sollte direkt nach Ankunft zum Raucherplatz gehen unter der Seufzerbrücke.(Warm,heiß und stickig)